klartext
Wir arbeiten täglich mit Texten – egal, ob wir lesen oder ob wir selbst schreiben. Dabei transportiert der Text einen Inhalt. Ist ein Text schwer zu lesen, wird sein Inhalt auch schwieriger zu verstehen. Durch typografische Gestaltung lässt sich die Lesbarkeit von Texten verbessern.
klartext ist eine Website für Textgestaltung und bietet einen leichten Einstieg in das umfangreiche Feld der Typografie. Mit konkreten Tipps werden Mechanismen der Textgestaltung erklärt. Anwendungsnahe Beispiele zeigen anschaulich die Einstellungsmöglichkeiten und geben Orientierung im Umgang mit den typografischen Werkzeugen. Dabei steht die Gestaltung immer im Kontext des Lesens und der besseren Vermittlung der textlichen Inhalte. Weiterführende Informationen zur Gestaltung einzelner Medien werden auf Plakaten dargestellt, die auf den Inhalten der Website Aufbauen.
Neugierig geworden? Mehr auf www.klar-text.xyz
Parcours
Für einen Einblick, besuche: sose20.parcours-muenster.de
Wie lässt sich ein Rundgang, der Abschlussarbeiten von Bachelor- und Masterabsolvierenden präsentiert, digital gestaltet werden? Im Sommersemester 2020 haben wir mit einer Gruppe Studierender die Abschussausstellung „Parcours“ an der MSD – Münster School of Design gestaltet. Dabei haben wir das bisherige Ausstellungskonzept analysiert und versucht, einen Hybrid zwischen digitaler Plattform und analogem Event zu konzeptionieren.
Das Corporate zur Ausstellung wurde in der Gruppe entwickelt, hier lag mein Schwerpunkt auf der Fotografie der Keyvisuals und der Typografie, mit der Webseite und Printmedien gestaltet werden sollten. Im weiteren Verlauf war ich an der Konzeptionierung und Gestaltung der Webseite beteiligt. Die Webseite wurde in einem Team entwickelt, welches bei der Umsetzung von zwei Programmierern Unterstützung erhielt. Trotz der durch Corona eingeschränkten Möglichkeiten ergab sich eine dynamische Gruppenarbeit, bei der man seinen Aufgabenschwerpunkt hatte, aber zwischendurch auch in anderen Gebieten unterstützt hat.
Digitale Ausstellung
Gruppenarbeit, 16 Studierende
Semesterarbeit, 2020
Forum gestaltung
Forum Gestaltung ist eine Vortragsreihe an der MSD – Münster School of Design, bei der Gestalter:innen aus der Branche sich und ihre Arbeiten vorstellen. Die Vortragsreihe findet seit dem Sommersemester 2020 digital statt. Zusammen mit zwei Kommilitoninnen haben wir die Vortragsreihe organisiert und die dazugehörige Kommunikation gestaltet. Dazu zählen Animationen, kurze Videoclips, Fotos und Plakate.
Durch das digitale Semester ist der Austausch am Fachbereich deutlich eingeschränkt worden. Das Konzept von Forum Gestaltung für das Wintersemester 2020 / 2021 war es, den Bezug zum Fachbereich wiederherzustellen, indem Plakate im Gebäude fotografisch inszeniert werden. Statt leere Räume zu zeigen, soll dabei der Fokus der Fotografien auf den Plakaten und markanten Orten liegen. Die Kommunikation läuft hauptsächlich über den Instagram-Account @forumgestaltung.msd und wird auf der Webseite der MSD geteilt.
Digitale Vortragsreihe, Plakatserie
Gruppenarbeit, 3 Studierende
Semesterarbeit, 2020 – 2021
Quecksilber
Flüssiges Silber und glänzender Tod: das Metall Quecksilber fasziniert seit seiner Entdeckung Menschen durch seine chemischen Eigenschaften. In diesem Zine wird die Materialität des Metalls durch typografische Gestaltung und 3D-Modellierung visualisiert und interpretiert.
Als Fließtextschrift wird die sterile Univers in einem klaren Flattersatz gesetzt. Die extravagante Halibut Serif greift die Mystik des chemischen Elements auf und bildet einen starken Kontrast zur Univers. Das Bildmaterial wurde in Blender modelliert und illustriert in abstrahierter Weise die Dynamik und Materialität des Metalls. Die freie Arbeit sollte als typografische und visuelle Übung dienen.
Zine, 20 Seiten
Freie Arbeit, 2020
Eurostile
Im Rahmen einer Semesterarbeit habe ich mich mit der Eurostile von Aldo Novarese beschäftigt und diese auf Architektur und Gestaltung analysiert. Meine Beobachtungen und Analyseergebnisse habe ich in einem Schriftmusterbuch zusammengefasst. Der technische und klare Charakter der Schrift sollte durch Drahtmodelldarstellungen, Diagramme und Auflistungen visualisiert werden. Darüber hinaus wurden Anwendungsbeispiele gestaltet, um aufzuzeigen wie die Schrift in aktuellen Kontexten wirkt.
Schriftmusterbuch, 54 Seiten
Semesterarbeit, 2018 – 2019
Rhizom 28
„trash, cash und alles, was dazwischen liegt“ – nach dieser Themendefinition wurde ein Magazin in einer Gruppenarbeit von der Konzeption über das Erstellen eines eigenen Artikels bis hin zum anschließenden Druck gestaltet. Mein Aufgabenbereich bei der Gruppenarbeit lag hier vor allem auf Auswahl, Gestaltung und Formatierung der Schrift. Zusätzlich durfte ich das Cover umsetzen, was in der Gruppe konzeptioniert wurde. Innerhalb meines Artikels habe ich mich mit dem Thema „Ignorant Style“ und selbstgestochenen Tätowierungen auseinandergesetzt. Dazu habe ich Tätowierer bei Ihren Terminen fotografisch begleitet. „Rhizom“ war ein Magazinprojekt an der MSD – Münster School of Design und erschien ein Mal pro Semester. In dem Semesterprojekt wurde die Gestaltung eines Magazins von der Themenfindung, über die Konzeption bis hin zur Umsetzung und zum Druck erarbeitet.
Magazin, 114 Seiten
Gruppenarbeit, 12 Studierende
Semesterarbeit, 2019
Retour
Die „Retour“ ist eine serifenlose Groteskschrift mit umgekehrtem Strichstärkenkontrast. Sie eignet sich mit ihren zwei Schriftschnitten entweder für einen lauten und grafischen Einsatz oder für informative und technische Headlines. Sie funktioniert für Überschriften und kurze Informationstexte. Ihr Zeichensatz umfasst die Majuskeln des grundlegenden lateinischen Alphabets sowie Umlaute, Ziffern, Interpunktion und eine Auswahl an Sonderzeichen. Ihr Anwendungsgebiet ist idealerweise der Editorial-Bereich oder die Verwendung als Schrift in der Plakatgestaltung. Mit ihrem ausdrucksstarken Black-Schnitt wirkt sie auffällig und illustrativ und kann Text charakterstark inszenieren
2 Schriftsätze, Dokumentation, 52 Seiten
Einzelarbeit
Semesterarbeit, 2019 – 2020
Platin Luxemburg
Für ihre EP „Platin Luxemburg“ war die Indie Band „Geishecker“ auf der Suche nach einer passenden Gestaltung für Cover und Artwork. Das gestalterische Konzept sollte den musikalischen Stil aufgreifen und verbildlichen: Schnelle Drums und groovige Riffs gepaart mit poppigem Gesang. Geishecker machen schrillen Indie, der sich selbst nicht allzu ernst nimmt.
Die Band verwendet ein Magenta als Leitfarbe. Die Gestaltung sollte den Kitsch der Band aufgreifen und die EP schillernd darstellen. Samt verpackt das Case und die CD. Durch seine Farbigkeit und Textur hebt sich das Booklet klar vom Rest ab. Eine Seite wird von den Lyrics und Credits gefüllt, die andere ist ein Bandfoto im Posterformat.
CD-Artwork
Einzelarbeit
Auftragsarbeit, 2019
